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Es ist wirklich keine Scham, keine Ahnung zu haben, was sich nun konrekt hinter dem Titel verbirgt. Zwei Pflanzen werden genannt? Ok. Wer trotzdem mutig genug war, den Titel anzuklicken, der wird hier erfahren, dass in Kyoto selbst die zwei stadteigenen Wasseraufbereitungsanlagen in Toba und Keage für ein Wochenende im Jahr zu einem touristischen Ziel werden. Moment, Wasseraufbereitungsanlagen? Richtet sich das jetzt an Ingenieure? Nein, an Blumenliebhaber! Denn in der südlichen Toba-Wasseranlage wird eine Blauregen-Straße (jp. fuji) gepflegt, die Ende April blüht und in der östlichen Keage-Wasseranlage wurden zahlreiche Azaleen (jp. tsutsuji) angepflanzt. Hört sich skurril an, ist aber insgesamt eine sehr schöne Sache und eine Besonderheit im Portfolio jedes Reisenden.
An beiden Standorten gibt es dazu ein recht schmales, aber interessantes Rahmenprogramm, bei dem es hauptsächlich um das Thema Wasserschutz geht. Teetrinker dürfte freuen, dass eine Wasserverkostung angeboten wird. Es richtet sich sprachlich aber leider nur an Japanischkundige, denn englische Übersetzungen gibt es weder in Toba noch in Keage.
Karte
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Eindrücke Toba no Fuji (Blauregen / Wisteria)
鳥羽の藤
Die Wasseraufbereitungsanlage Toba ist leider recht abgeschieden im südlichen Kyoto, aber glücklicherweise gibt es einen Sonderbus vom Kyoto Hauptbahnhof aus, den man auch nehmen sollte. Macht man dies nicht, hat man einen recht langen und mit wenig Schatten gesegneten Weg vor sich. Um diesen kommt man vielleicht nicht herum, denn nur unweit von der Anlage entfernt befindet sich der zu dieser Zeit aufgrund seiner Blauregen und Azaleen ebenfalls sehr sehenswerten Jonangu-Schrein.
Und dann macht man halt seine zig-Blauregen-Fotos…
Eindrücke Keage no Tsutsuji (Azaleen)
蹴上のツツジ
Die Wasseraufbereitungsanlage Keage hat ganze 4800 Tsutsuji-Azaleen angepflanzt, um Besucher anzulocken und diese mit der Farbenpracht zu faszinieren. Der Standort ist auch deutlich bequemer und schneller zu erreichen (Bahnstation Keage, Tozai-Bahnlinie) und ist von zahlreichen bekannten Sehenswürdigkeiten leicht per Fuß zu erreichen: Shorenin-Tempel, Heian-Jingu-Schrein, Nanzenji-Tempel, Murinan-Garten und Keage Incline.
Aus Zeitgründen konnte Jakyo Keage leider nicht besuchen, konnte aber Schnappschüsse von außen aus Richtung Keage Incline einen Tag vor der Öffnung machen.
Japan, 1878: Das Land öffnet sich nach jahrhundertelanger Isolation dem Westen. In diesen Zeiten des Aufruhrs versucht der friedliebende Samurai Kenshin, seine dunkle Vergangenheit als Killer im Dienste der Regierung zu vergessen. Nachdem er in Tokio ein Komplott verhindert, bei dem ein unheimlicher Attentäter unter seinem alten Decknamen reihenweise Menschen exekutiert, erhält e...
Japan, 1878: Das Land öffnet sich nach jahrhundertelanger Isolation dem Westen. In diesen Zeiten des Aufruhrs versucht der friedliebende Samurai Kenshin, seine dunkle Vergangenheit als Killer ...
Jakyo-Bewertung
JAKYO
4
von 5
Toba no Fuji und Keage no Tsutsuji
Sightseeing mal anders: die Wasseraufbereitungsanlagen Toba und Keage warten in Kyoto mit prächtigen Blauregen und Azaleen auf Besucher, die Ungewöhnliches nicht schreckt.
Japanese Garden Notes: A Visual Guide to Elements and Design
Matching some 400 color photographs to brief, informed observations, renowned garden designer Marc Peter Keane walks us through 100 Japanese gardens, stopping along the way to note essential elements of design, technique, and culture. Covering everything from large-scale aspects of space and balance to subtle elements that are often overlooked, this is an innovative, stunningly visual guide for...
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Jakyo-Infos
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Öffnungszeiten & Eintritt
※ Saisonal können die Öffnungszeiten um eine halbe Stunde abweichen.
※ Sofern nicht anders vermerkt: täglich geöffnet.