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Published: 06/14 ・ Updated: 04/22

Badekultur in Japan: Onsen & Sento

Wissenswert & nützlichOnsen
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Inhalt

  • Unterschied Onsen und Sento
    • Onsen und Sento
    • Namensgebung von Badehäusern
    • Supersento
    • Badebereich im Hotel: daiyokujō
  • Im Badebereich
    • Vor dem Betreten
    • Utensilien
    • Rotenburo: unter freien Himmel
    • Denkiburo: das Kribbeln im Bad
    • Kashikiri-Onsen: privates Badevergnügen
    • Mizuburo: lauwarmes Wasser zum abkühlen
    • Ashiyu: Bad für die Füße
    • Exkursion: Japanische Vokablen für Wasser
  • Verhaltensregeln im japanischen Badehaus
    • Starke Regeln
    • Schwache Regeln
  • Onsen und Sento in Kyoto
    • Sento: Funaoka Onsen
    • Supersento: Tenzan no Yu
    • Sondererwähnungen
  • Preise
  • Tattoos, Narben etc. im Onsen
  • Jakyo-Bewertung
  • Jakyo-Infos
    • Übersicht

Der Alltag in Japan kann hart sein, auch für Touristen. Glücklicherweise reden wir aber über Japan und in Japan gibt es jede Menge Abhilfe gegen Stress. Nein, die Rede ist nicht von leckerem Essen (das aber sicherlich auch!), sondern von den heißen Bädern, die es nahezu überall gibt. Es gibt es nichts entspannenderes, als sich abends in einem heißen Bad einweichen zu lassen. Auf der fernen Insel hat sich rund um das heiße Nass eine ganz eigene Badekultur entwickelt – dabei steht der Begriff Onsen im Mittelpunkt. Aber was genau sind eigentlich Onsen? Und was sollte man beim Besuch eines japanischen Badehauses beachten?

Dabei können wir noch froh sein, in Japan eine lebendige Badekultur zur Entspannung* erleben zu können – in Europa ist diese Art der Badekultur zum Großteil leider mit dem römischen Reich untergegangen. Früher hatte kaum ein japanisches Haus einen eigenen Bade- oder Waschbereich – das führte zur Entwicklung zahlreicher öffentlicher Badehäuser. Diese Entwicklung ist mit dem Trend zum eigenen Badezimmer aber stark zurückgegangen. Heutzutage sind öffentliche Badehäuser in Japan fast nur noch Orte zur Entspannung, die man gelegentlich aufsucht. Die tägliche Reinigung rückt immer mehr in den Hintergrund und ist eher eine Sache, die man in den eigenen vier Wänden erledigt.

*Im Gegensatz zu den heutigen Erlebnisbädern, die häufig auf Entertainment statt Ruhe und Entspannung ausgelegt sind.

Unterschied Onsen und Sento

Wer außerhalb Japans über die japanischen Badehäuser spricht, dem wird der Begriff Onsen garantiert schon über die eigenen Lippen gekommen sein. In Japan selbst wird es aber komplizierter, denn die Vielfalt an Begrifflichkeiten steigert sich auf der fernöstlichen Insel rasant. Sehr schnell trifft man dabei auf den zweiten, noch recht allgemeinen Begriff Sento. Mit Onsen und Sento ist die Fülle an Begriffen aber noch längst nicht gedeckt, denn es gibt noch mehr: Onsen, Sento, Supersento, daiyokujō….??? Nicht verzagen, Jakyo fragen!

Onsen und Sento

Sowohl Onsen 「温泉」 als auch Sento 「銭湯」 beschreiben zunächst einmal ein öffentliches Badehaus, in denen man Bäder mit heißen Wasser genießen kann. Der Unterschied liegt im Wasser selbst.

Schematischer Aufbau eines Sento ©Wikimedia
Eingang Sento Sakurayu, Kyoto

Im ursprünglichen Sinne findet man im Sento nur erhitztes Wasser aus dem normalen Wassersystem vor – quasi Badewasser, wie es aus jeder Leitung zu Hause kommt.

Im Onsen hingegen kommt das Wasser aus einer natürlichen heißen Quelle. Im Normalfall bedeutet das: mehr Mineralien im Wasser und deswegen mit mehr positiven Eigenschaften für die Gesundheit verbunden. Kommt das Badewasser aus einer natürlichen Quelle, hängt auch meist ein Hinweisschild mit der Zusammensetzung des Wassers über dem Becken. Man sagt, dass wenn man in Japan einen Kilometer tief gräbt, trifft man auf eine natürliche heiße Quelle – egal wo. Ein klarer Standortvorteil Japans! Noch eine kleine Vorwarnung: Das Wasser aus natürlichen Quellen ist wegen dem hohen Mineraliengehalt oft trübe. In extremen Fällen sieht es sogar matschig aus – davon aber bitte nicht abschrecken lassen!

Man kann Onsen und Sento auch anhand von zwei verschiedenen Symbolen unterscheiden.

Symbol für Onsen ♨ ©gemeinfrei
Hiragana yu ゆ für Sento ©Wikimedia

Das Hiragana yu ゆ kommt schlicht einfach vom japanischen Wort für heißes Wasser: oyu お湯. Entweder sieht man das Hiragana direkt schon außen am Eingang (“Hier befindet sich ein Sento/Onsen!”) oder im Gebäude kurz vor dem Badebereich (“Hier befindet sich der Eingang zum Badebereich!”). Während das zweite Symbol nur für Onsen mit natürlichen Quellen verwendet wird, kann man das Hiragana yu sowohl im Sento als auch im Onsen finden.

Um die Grenzen jetzt noch völlig aufzulösen: in etlichen Badehäusern findet man Becken sowohl mit Wasser aus natürlichen Quellen als auch mit Leitungswasser vor. Wer sicher gehen will, sollte sich also genau über das jeweilige Badehaus an sich informieren und sich nicht auf den Namen verlassen, da diese sowieso nicht geschützt und daher frei verwendet werden können. Hauptsache, das Wasser ist heiß!

Fazit: per Definition liegt der Unterschied im Wasser, allerdings werden die zwei Begriffe Onsen und Sento heutzutage nahezu synonym verwendet. Dabei ist Onsen allerdings in der Werbung der beliebtere Begriff, denn dahinter steckt das Bild des für den Körper gesünderen und wohltuenderen Wassers. Es ist daher leider nicht automatisch der Fall “Wo Onsen draufsteht, ist Onsen drin!” Wie oben bereits angedeutet: Wer es genau wissen möchte, muss sich informieren! Ein starkes Indiz ist es, wenn man die Schriftzeichen tennen onsen 「天然温泉」 sieht – das steht schlicht für “heißes Wasser aus einer natürlichen Quelle”.

©Ryan McBride, Flickr
Definitiv mineralreiches Wasser aus einer natürlichen Quelle – daher sollte man sich auch mit klaren Wasser abspülen, wenn man von so einem Becken in ein anderes wechseln möchte! ©Ryan McBride, Flickr

Namensgebung von Badehäusern

Kompliziert wird es bei der Namensgebung der Badehäuser, denn oftmals wird der Begriff Onsen auch für Namen von Badehäusern verwendet, die ihr Wasser nicht aus einer natürlichen heißen Quelle beziehen – im Prinzip also ein Sento. In der Regel kann man aber schon vorher in Erfahrung bringen (Webseite, Schild am Eingang etc.), welches Wasser man in den Becken des jeweiligen Sento oder Onsen findet, ob es sich um Leitungswasser oder um eine natürliche heiße Quelle handelt. Spätestens im Badehaus selber sieht man im Fall einer natürlichen heißen Quelle ein großes Schild über dem entsprechenden Becken, welches auf die gesundheitlichen Vorteile des Wassers hinweist inklusive Inhaltsangaben.

Supersento

Zusätzlich gibt es inzwischen auch sogenannte Supersento 「スーパー銭湯」. Man kann sagen, bei Supersento handelt es sich um Sento auf Steroiden. Supersento zeichnen sich allein durch ihre schiere Größe aus, handelt es sich hier meist um ein Badehaus mit zahlreichen, oft sehr großen Becken mit angeschlossenen Restaurant, Entspannungs- und Wellnessbereich und weiteren Angeboten. Und trotz des Sento im Namens findet man hier meist sowohl Becken mit Leitungswasser als auch Becken mit Wasser aus natürlichen Quellen vor.

Badebereich im Hotel: daiyokujō

In Hotels wird meist ein anderer Begriff als Onsen oder Sento verwendet, nämlich daiyokujō 「大浴場」. Hier handelt es sich um einen großen Badebereich (nichts anderes heißt dieser Begriff, “großer Badebereich”), der sich aber nicht von anderen Badehäusern unterscheidet. Es gilt dieselbe Etikette und auch hier muss man nach Informationstafeln Ausschau halten, wenn man wissen möchte, was für eine Art Wasser verwendet wird. Das Daiyokujo sollte man mit dem hoteleigenen Yukata betreten, denn oft ist das Daiyokujo den Gästen vorbehalten. Mit dem Yukata ist man dann gleich als Hotelgast identifizierbar und es kommt zu keinen Missverständnissen.

Im Badebereich

Vor dem Betreten

In den meisten Badehäusern in Japan gilt die Geschlechtertrennung. Und wenn man sich unsicher ist, ob es eine Geschlechtertrennung gibt, dann sollte man von einer Geschlechtertrennung ausgehen! Beschriftet werden die Eingänge meist recht schlicht mit den Kanji für Mann bzw. Frau. Damit man nicht schon vor dem Badebereich auf verlorenen Posten steht und sich keine Frau darauf berufen kann, sich “unwissend” in den Männerbereich geschlichen zu haben, hier die Kanji:

mannfraukanji
Mann 「男」 | 「女」 Frau

Farblich wird das meist noch mit Blau (Männer) oder Rot (Frauen) hervorgehoben, vor allem wenn Vorhänge (Noren) verwendet werden.

Eine Ausrede weniger. Sorry.

Utensilien

IMG_6056 / 17-70mm, Beppu, Bucket, Bänkchen, Canon EOS 60D, Eimer, Hotel, J2011-12, Japan, Kyushu, Kübel, Natur, Nature, Onsen, Ryokan, Shin Horii, Sigma, Sigma 17-70mm 1:2.8, Sonstiges, bench, おけ, お風呂椅子, シグマ, ホテル, 九州, 別府, 新ほり井, 旅館, 日本, 桶, 椅子, 温泉, 湯桶, 自然
Aufgeräumte Hocker und Kübel

Hat man es nun in ein Badehaus geschafft trifft man vermutlich auf Utensilien, die man sonst so vielleicht nicht so im Bad stehen hat. Nur selten gibt es Stehduschen, aber dafür immer Duschen, bei denen man sich im Sitzen duscht. Dafür stehen kleine Hocker bereit, die furo isu語風呂椅子. Zusätzlich steht meist noch ein kleiner Kübel zur Verfügung, der oke語桶. Den kann man benutzen, muss man aber nicht – es hat aber schon was, den Kübel voll mit warmen Wasser zu füllen und dann komplett über sich zu entleeren. Die Duschen haben dafür zwei Wasserhähne: den Schlauch mit Duschbrause für das Duschen an sich und einen Wasserhahn für den Kübel.

Bei den Handtüchern gibt es auch Unterscheidungen, die man im Westen so nicht kennt. Im Badehaus kommen nämlich zwei Handtücher zum Einsatz: ein kleineres Handtuch (jap. onsen taoru語温泉タオル – fortan Onsen-Handtuch genannt) und das normale große Handtuch, schlicht taoru語タオル. Richtig geraten, beides kommt vom englischen towel. Das Onsen-Handtuch wird benutzt, um etwas die eigene Blöße zu bedecken und sich vor Verlassen des Badebereichs schon etwas abzutrocknen, da das normale Handtuch im Umkleidebereich bleibt.

Am Ende stellt sich noch eine wichtige Frage: Wird Duschgel und Shampoo immer bereitgestellt? Nicht immer. In großen Badehäusern kann man davon ausgehen, dass Duschgel und Shampoo im Duschbereich bereit steht. Im kleinen Sento um die Ecke aber meist nicht, wie z. B. im Funaoka Onsen. In dem Fall muss man sich seine eigenen Duschsachen mitbringen oder vor Ort kaufen. Doch egal ob groß oder klein, prinzipiell kann man immer seine eigenen Duschsachen mitbringen und benutzen.

Rotenburo: unter freien Himmel

nakanoshima hotel onsel rotenburo
Rotenburo im ©Nakanoshima Hotel

Wer das Schild für einen rotenburo 「露天風呂」 erspäht, darf sich meist auf eine schöne Aussicht freuen. “Roten” bedeutet nämlich “unter freien Himmel”. Das können ganze Badebereiche sein oder auch nur Wannen aus Keramik oder Holz für eine oder zwei Personen. Innerhalb der Rotenburo kann man eine weitere Kategorie ansiedeln, nämlich die notenburo 「野天風呂」. Die Notenburo kann man als Onsen im ursprünglichen Sinne verstehen, die in Bergen ohne menschliches Zutun entstanden sind. Ja, man kann in Japan in den Bergen wandern, einen Notenburo finden und direkt darin baden!

Denkiburo: das Kribbeln im Bad

Wer auch im Badehaus aus irgendwelchen Gründen nicht auf seine Elektroschocks verzichten möchte, darf sich über den Denkiburo 「電気風呂」 freuen. Dieses anfänglich gewöhnungsbedürftige Bad oder Bereich in einem Bad leitet Strom durch das Wasser, der die Muskeln anspricht. Der Stromfluss soll die Muskeln entspannen. Man kann sich durchaus damit anfreund, also ruhig probieren. Ältere Menschen mit Herzschrittmachern o.ä. sollten davon natürlich Abstand nehmen.

Kashikiri-Onsen: privates Badevergnügen

Kashikiri Onsen im Yunomine Onsen

In vielen Hotelanlagen mit Onsen gibt es die reservierbaren Kashikiri Onsen 「貸切温泉」. Das bedeutet, dass ein gewisser Badebereich reservierbar ist und somit privat genutzt werden kann. Aus Rücksicht auf andere Gäste ist die reservierbare Zeit im Bad aber oft auf 30 Minuten begrenzt. Natürlich gilt auch, dass man dieses Bad wieder so verlässt, wie man es vorgefunden hat – oder schöner.

Und was im Kashikiri-Onsen passiert, bleibt auch im Kashikiri Onsen … ?

Mizuburo: lauwarmes Wasser zum abkühlen

Hat man nun genug vom heißen Wasser – welches in Japan sehr heiß sein kann – dann bietet sich das Mizuburo 「水風呂」 an. Im Mizuburo befindet sich meist lauwarmes Wasser und ist gerade am Ende einer Badesession sehr entspannend.

Ashiyu: Bad für die Füße

Ashiyu in Beppu, Kyushu

Gerade in berühmten Onsengebiete gehört der Ashiyu 「足湯」 zum Stadtbild. Ashiyu sind Bäder für die Füße, die aus einer umliegenden natürlichen heißen Quelle gespeist werden. Ist vielleicht nicht das angenehmste im Hochsommer, aber bei Temperaturen um die 20°C eine angenehme Abwechslung. Selbstverständlich ist dieses Wasserbecken dann nur für die Füße und für nichts anderes.

Exkursion: Japanische Vokablen für Wasser

Die japanische Sprache hat überraschend viele Vokabeln für Wasser, die sich (fast) alle auf die Temperatur beziehen. Für heißes Wasser verwendet man den Begriff o-yu 語お湯 — häufig zu hören, wenn es um gekochtes Wasser aus dem Wasserkocher geht oder auch im Kontext heißes Badewasser, sprich Onsen. Für Wasser allgemein und solches, welches nicht extra erwärmt oder gekühlt wurde (Raumtemperatur), verwendet man mizu 語水 — daher kommt auch der Name der Becken mit lauwarmen Badewasser (Mizuburo). Im Restaurant widerum bestellt man sich nicht einfach nur mizu (das wäre barbarisch!), sondern o-hiya 語お冷 — gekühltes Wasser zum Trinken. Ohiya bestellt man sich aber auch im Winter, denn dabei handelt es sich schlicht um den feststehenden Begriff für das kostenlose Glas Wasser im Restaurant.

Verhaltensregeln im japanischen Badehaus

Damit alle ihren Spaß am öffentlichen Bad haben und es nicht zur Ekelpartie wird, hat sich eine gewisse Etikette in japanischen Badehäusern etabliert – die gerne auch weltweit Verbreitung finden darf. Aufgeteilt ist diese Etikette hier in starke und schwache Regeln. Die starken Regeln sollte man auf jeden Fall beachten, die schwachen Regeln sind eher als Bonus zu verstehen. In traditionellen Badehäusern trägt man keine Badeanzüge, man steigt also nackt in die Becken. Sollte man diesbezüglich eine Ausnahme gefunden haben, wird man das schnell merken.

Starke Regeln

Hinweis: Die nachfolgenden “starken Regeln” sollten unbedingt eingehalten werden, wenn der Aufenthalt in einem japanischen Onsen oder Sento entspannend und reibungslos verlaufen soll!

  • Vor dem Baden unbedingt gründlich waschen! Das Badewasser ist nicht zur Reinigung, sondern zur Entspannung gedacht. Jedes Badehaus hat einen Duschbereich vor dem Badebereich. Mit Dreck oder Seifenreste ins Wasser zu gehen ist inakzeptabel.
  • Handys und Kameras bleiben spätestens ab dem Umkleidebereich in der Tasche! Einerseits, um selbst nicht in Versuchung zu geraten und andererseits, um andere Gäste nicht nervös zu machen. Sobald ein Handy oder eine Kamera ausgepackt wird, besteht das Risiko, das auch aufgenommen wird – daher am Besten gar nicht erst in die Hand nehmen. Es gibt wohl nicht umsonst seit 2014 ein Hinweisschild auf Englisch im Umkleidebereich des Funaoka Onsen (Kyoto), auf dem steht, dass Fotografieren verboten ist – und man öfters mal Bilder von eben jenen Umkleidebereich mit ausländischen Gästen darauf im Internet finden kann. Update: die deutlichsten Fotos wurden inzwischen entfernt.
  • Damit der Umkleidebereich so trocken wie möglich bleibt, sollte man sich mit dem kleinen Onsen-Handtuch bereits im Badebereich etwas abwischen, bevor man den Umkleidebereich betritt und sich dort komplett abtrocknet.
  • Gibt es im Badehaus Bäder mit mineralreichen (trüben) Wasser und klaren Wasser, sollte man sich vor dem Wechsel von trüb auf klar kurz mit klaren Wasser abspülen. Brunnen mit Schöpfkellen o.ä. werden immer in der Nähe vorhanden sein.
  • Ein japanisches Badehaus ist zu Entspannung gedacht, nicht zum Entertainment. Das gilt sowohl für Erwachsene als auch für Kinder.
  • Das große Handtuch bleibt im Umkleidebereich.

Schwache Regeln

Regeln, die man einhalten sollte, aber nicht unbedingt muss.

  • Das Onsen-Handtuch sollte nicht im Wasser landen bzw. ins Bad getaucht werden, für gewöhnlich wird es daher auf dem Kopf balanciert (Onsen-Profis!) oder auf eine trockene Stelle am Beckenrand legen. Das Onsen-Handtuch wird nach einer Weile aber immer klitschnass sein, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.
  • Trotz der vielfältigen Einsatzmöglichkeiten des Onsen-Handtuch ist es nicht zwingend notwendig für den Badebesuch – aber es hilft.
  • Hat man ein Onsen-Handtuch dabei, kann man damit auch seine eigene Blöße beim Herumlaufen bedecken.
  • Häufig unterscheiden die Eintrittspreise bei Badehäusern mit Übernachtungsmöglichkeiten (Hotels, Ryokan etc.) nach Übernachtungsgästen und Tagesbesuchern. Ist man Übernachtungsgast, sollte man sich zur leichten Unterscheidung den im Hotelzimmer bereit gelegten Yukata (Bademantel) anziehen, dann gibt es auch keine Mißverständnisse.

Mit Hilfe der Affen, Frösche und Hasen aus dem Chōjū-jinbutsu-giga des Tempels Kosanji liefert folgendes Video einen tollen und visuell ansprechenden Überblick über die Verhaltensempfehlungen in einem japanischen Bad:

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Onsen und Sento in Kyoto

Da fast jedes Hotel in Kyoto einen eigenen Badebereich (Daiyokujo) hat, bietet es sich nicht an, ein normales Sento zu besuchen. Es gibt aber zwei besuchenswerte Ausnahmen.

Sento: Funaoka Onsen

船岡温泉 — Funaoka Onsen gehört zu den ältesten Badehäusern in Kyoto und sieht nicht einfach nur aus wie ein Badezimmer. Ein Besuch lohnt sich immer.

Lese auf JAKYO:
Funaoka-Onsen-Badehaus in Kyoto

Kleines Badeshaus mit toller Atmosphäre und überraschend großer Badevielfalt. Der einzige Onsen im Stadtgebiet Kyotos mit traditionellen Ambiente!

Supersento: Tenzan no Yu

天山の湯 — Das Supersento Tenzan no Yu im Viertel Arashiyama könnte das Supersento schlechthin sein in Kyoto. Schon von außen kann man die innere Größe erahnen. Neben einen großen Badebereich sowohl mit inneren als auch äußeren Bereich gibt es auch noch ein Restaurant. Das Ganze hat allerdings auch seinen Preis mit 1000 Yen für Erwachsene.

Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von maps.google.de zu laden.

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Google Street View Tenzan no Yu

Sondererwähnungen

  • Ohne eigene Erfahrung: Kurama Onsen im Norden von Kyoto
  • Nicht in Kyoto, aber wer über Badehäuser in Japan schreibt, muss folgendes Badehaus erwähnen: Dogo-Onsen in Matsuyama auf der Insel Shikoku.

Preise

Die Preise für Onsen und Sento können sehr verschieden sein und hängen von der Art des Badehauses ab.

Einfache Stadtsento oder -onsen in direkter Nachbarschaft fangen bei 300 Yen an und gehen selten über 500 Yen hinaus. Dafür ist die ganze Einrichtung recht knapp gehalten, man kann es sich als eine Art geteiltes Badezimmer vorstellen.

Bei größeren Anlagen wie Supersento kann der Eintrittspreis schonmal auf 1000 Yen oder mehr klettern. Für den Preis ist die Einrichtung dann aber auch deutlich vielfältiger, mit mehr Bädern, Liegeflächen und weiteren Annehmlichkeiten. Nicht zu vergessen das nahezu immer vorhandene, angeschlossene Restaurant.

Bei Hotels kommen natürlich noch die Kosten für die Übernachtung hinzu, aber hier ist der Badebesuch dann schon inklusive.

Tattoos, Narben etc. im Onsen

Japanische Badehäuser und Tattoos haben eine leidvolle Beziehung. Früher war es ziemlich strikt: Tattoo? Kein Eintritt. Tattoos werden in Japan vor allem mit der organisierten Kriminalität (Yakuza) in Verbindung gebracht und werden daher nicht gerne gesehen. Heutzutage ist der Umgang mit Tattoos etwas liberaler geworden und kann daher je nach Badehaus unterschiedlich beantwortet werden. Wenn es sich nicht um flächendeckende Tattoos handelt, sollten diese in Gebieten mit vielen ausländischen Touristen keine Probleme mehr bereiten, aber man kann sich nicht darauf verlassen. Kleinere Tattoos kann man unter einem Pflaster verstecken.

Wie sieht es bei deutlich sichtbaren Narben aus? Hier scheint kein gesellschaftliches Tabu zu bestehen. Onsen haben oft auch den Ruf von Heilbädern und werden schließlich sehr gerne und zahlreich von älteren Herrschaften besucht, die auch ihre verschiedensten Gebrechen mitbringen. Wenn etwas vielleicht nicht sonderlich ansehnlich ist, aber sonst keine Probleme macht, dann ignoriert man es einfach und kümmert sich um sich selbst, Punkt.

Allgemein sollte es klar sein, dass man mit offenen oder ansteckenden Wunden o.ä. nicht in ein öffentliches Badehaus geht!

Egal ob Tattoos oder Narben: Sicherheit, was am jeweiligen Badehaus akzeptiert wird und was nicht gibt es nur, wenn man direkt beim Badehaus nachfragt.

Für alle, die sich trotz Tattoos und Narben – oder einfach nur schüchtern sind – ungestört ins Bad werfen wollen, sind allgemein die privat nutzbaren Kashikiri Onsen die beste Option.

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Jakyo-Bewertung

※ Kyoto & Kansai Reiseführer

JAKYO
5
von 5

Onsen und Sento

Bäder zum Entspannen und Abschalten.

Zahlreiche Badevariationen erfüllen sämtliche Wünsche.
Perfekte Möglichkeit, sich zu entspannen.
Die meisten Bäder wurden nach naturellen Vorstellungen gestaltet, weniger sterilen/praktischen Vorstellungen.
Für scheue Menschen sind die meisten Bäder nichts, da Gemeinschaftsbäder.
Durchschnittliche subjektive Empfindung der Wassertemperatur: heiß oder superheiß - für die meisten Nicht-Japaner schlicht ungewohnt.
Wie bei allen Gruppenbäder gilt: nicht zuuuuu detailliert über die Hygiene nachdenken.
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Jakyo-Infos

Übersicht

Name
Onsen und Sento
Regionen
  • Kansai Kinki [Region]
    • Kyoto [Präfektur]
      • Kyoto [Stadt]
        • Stadtteil: Nishikyo-ku
        • Viertel: Arashiyama
  • Westjapan
Links
Wikipedia #1 | Wikipedia #2 | Kyo1010.com (jp) | Supersento.com | Sentoguide.info (en)
Japanische Bezeichnungen

Gebrauchsname: onsen to sentō 語温泉と銭湯

Sonstiges

Interessantes: Ist die 1010 in der URL “Kyo1010” aufgefallen? Dahinter verbirgt sich ein kleines Wortspiel. Die Alltagslesung für die Zahl 1000 lautet sen und für die Zahl 10 jū. Für die Zahl 10 gibt es aber eine alternative Lesung, die hier besser passt, nämlich tō. Die Zahl 1010 spricht man daher hier im Kontext wie das Badehaus sentō. Da Kyo auch als Abkürzung für Kyoto verwendet wird, versteckt sich hinter der Adresse die Bedeutung “Kyoto Sento”.

Kyoto-ÖPNV
Interaktive ÖPNV-Karte Kyotos | Bahnlinien in Kyoto
Post Meta
Beitrag: "Badekultur in Japan: Onsen & Sento"
Erstveröffentlichung am 25. Juni 2014 und zuletzt aktualisiert am 18. April 2022
Kategorien: Wissenswert & nützlich
Tags: Onsen / Sento Wasser
Credits
Titelbild: Nyuto Onsen by Isriya Paireepairit on Flickr

Über Christian Kaden (JAKYO)

※ Begeisterter Kyoto-Insider und semiprofessioneller Reisefotograf (Flickr, Instagram)
※ Interessen: Kyoto als Erkundungsgebiet, Tee- und traditionelle Kultur in Japan
※ Teeschule: Urasenke (Anfänger)
※ Sportlich: Kendo (4. Dan) - das japanische Fechten
※ Über Jakyo

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Daniela
Daniela
21. Juni 2016 7:28

Sehr schöner Artikel mit nützlichen Tipps für jeden, der zum ersten mal in Japan “baden geht”.
Die Sorge der Tattooträger höre ich immer wieder. Aber ein Kashikiri Onsen oder auch eine natürliche Quelle könnte da die Lösung sein.
Vielen Dank und schönen Gruß aus Berlin

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Japan-Kyoto
Japan-Kyoto
Autor
Reply to  Daniela
21. Juni 2016 14:22

Danke, freut mich sehr zu hören.
Ja, Kashikiri Onsen und Quellen in freier Wildbahn sind sicher kein Problem und fast immer die bessere Erfahrung. Man möchte das Bad ja nicht immer mit anderen teilen ;-)

0
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Kudo
Kudo
15. Januar 2019 18:01

Schöner Informativer Artikel über mein Lieblings Land:)
Eine Frage hätte ich noch, stimmt es das die Japaner nach einen Bade Besuch Milch trinken?

0
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Christian Kaden (JAKYO)
Christian Kaden (JAKYO)
Autor
Reply to  Kudo
15. Januar 2019 18:57

Vielen Dank!
Ja, Milch trinken nach dem Bad ist nicht gerade selten in Japan. In Onsen steht deswegen meistens auch ein Getränkeautomat im Ruhebereich.

0
Antworten
Kudo
Kudo
Reply to  Christian Kaden (JAKYO)
16. Januar 2019 22:09

Danke für Ihre Antwort, hat das eine besondere Bewandnis, da ja eig. Gesagt wird, dass Japaner keine Milch vertragen.

0
Antworten
Christian Kaden (JAKYO)
Christian Kaden (JAKYO)
Autor
Reply to  Kudo
16. Januar 2019 22:31

da ja eig. Gesagt wird, dass Japaner keine Milch vertragen.

Es stimmt zwar, dass Asiaten Milch generell weniger vertragen, aber das heißt nicht, dass sie es gar nicht vertragen.

Milch nach dem heißen Bad ist wohl persönlicher Geschmack, aber persönlich kann ich bestätigen, dass eine kühle Milch mit Erdbeergeschmack sich nach dem Bad einfach toll anfühlt :-)

0
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Kudo
Kudo
Reply to  Christian Kaden (JAKYO)
16. Januar 2019 23:02

Ah verstehe, sehr interessant alles, danke sehr für die Antworten :))

0
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Abraham Günes
Abraham Günes
29. November 2020 6:54

Danke für diesen interessanten Artikel aber eine Frage tut mich schon noch beschäftigen Was kann man machen wenn man eine Erektion bekommen sollte gibt es da ein paar Tricks die Japaner anwenden weil nichts wäre für einen Mann peinlicher als eine Erektion zu bekommen man hat ja keine Badehose an die einen schützen könnte sondern man ist ja nackt so wie man auf die Welt gekommen ist

0
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Christian Kaden (JAKYO)
Christian Kaden (JAKYO)
Autor
Reply to  Abraham Günes
29. November 2020 17:41

In so einem Fall sollte man wohl einfach bis zum Abklingen im Bad sitzenbleiben, im Notfall hilft auch das kleine Handtuch, das man immer in der Nähe haben sollte ;-)

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