Inhalt
Der Tempel Kodaiji ist immer eine Überlegung wert, da wohl kaum ein Kyoto-Besucher auf einen Rundgang im berühmten Viertel Gion verzichten wird. Man ist also bereits schon in der Nähe des Kodaiji, dem größten Subtempel(!) des Kenninji. Am besten startet man vom Yasaka-Schrein aus, dann führt der Weg über die historisch traditionell gehaltene Straße nene no michi. Auf den neugierigen Besucher warten mehrere Teehütten, ein Steingarten, ein Bambuswald und allgemein eine ziemlich großflächige Gartenanlage.
Jubuzan Kodaiji
Der Tempel der Dame Nene
Kodaiji-Tempel
Allgemein
Der Kodaiji ist ein Tempel der Rinzai Kenninji Schule und ist der größte Subtempel des nicht weit entfernten Tempels Kenninji. Gegründet wurde der Tempel im Jahr 1606 von Nene, der Witwe des Feldherrn Toyotomi Hideyoshi, um nach dessen Tod für ihn zu beten. Nene war auch bekannt unter dem Titel Kita no Mandokoro und ihren Nonnennamen Kodaiin. Von ihr hat auch die Straße, an der der Kodaiji liegt, ihren Namen: nene no mich – Nenes Weg. Bildnisse von ihr und Toyotomi werden im Kaisando ausgestellt. Finanziert wurde der Tempel von Tokugawa Ieyasu.
Der Kodaiji wird häufig im Rahmen von Light-Up-Events abends illuminiert.
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Rundgang
Es kann schnell passieren, dass man am Eingang vorbei läuft, daher besonders nach dem Aufstieg Ausschau halten!
Dann steht man auch sogleich vor den Eingangstoren des Kodaiji.
Relativ früh kommt man an der kleinen Teehütte Ihoan (遺芳庵) vorbei, einem Musterbeispiel für eigenständige, japanische Teehütten. Wer wünscht sich nicht so eine kleine Hütte als Rückzugsort? Natürlich mit einer Tasse Grüntee samt Lektüre.
Im selben Bereich kann man auch einen sehr guten Blick auf den Turm Gion-kaku 祇園閣 werfen, der sich im nahe liegenden Tempel Daiun’in befindet.
Schließlich landet man in der ausschweifenden Parkanlage des Tempels. Man geht davon aus, dass die Gartenanlage von Kobori Enshu geschaffen wurde, ebenso wie im Tempel Shorenin.
Folgt man dem Rundgang, gelangt man weiter hinten noch zum hashintei 波心庭 genannten Steingarten des Kodaiji, dessen Muster öfters mal geändert wird. Inklusive Chokushimon-Tor und einem Shidare-Zakura Kirschbaum.
Hinterer Teil: Teehütten und Bambuswald
Im hinteren Teil der Gartenanlage führt ein Weg den Hügel hoch. Dort findet man zwei weitere Teehütten: das einstöckige Kasatei und das zweistöckige Shiguretei – eine Seltenheit in Japan.
Und südlich dieser zwei Teehütten liegt noch ein kleiner Bambuswald, den man als kleine Alternative zum großen Bruder in Arashiyama betrachten kann. Mit deutlich weniger Besucherandrang.
Viele Wege führen durch Bambuswälder! Im Kyotoer Viertel Arashiyama gibt es zwar den bekanntesten Bambuswald, aber dieser ist nicht der Einzige. Welche Alternativen gibt es?
Vor dem Kodaiji: Berühmte Gassen, Eiscafes
Außerhalb des Kodaiji auf der Straße Nene no Michi gibt es zahlreiche kleine Cafés – wer den Kodaiji bei 37°C und praller Sonne besucht hat (was man nicht unbedingt machen sollte), sollte sich danach ein groooßes Kakigori-Eis gönnen.
Subtempel Entokuin
Lese auf JAKYO:
Entokuin-Tempel (Kodaiji) in Kyoto
Ein Subtempel, der deutlich mehr zu bieten hat, als man von außen sehen kann.
Jakyo-Bewertung
JAKYO
4.5
von 5
Kodaiji-Tempel
Tempel in Gion mit ikonischem Kirschbaum in einem weitläufigen Steingarten, dazu drei interessante Teehütten und tempeleigenen Bambuswald.
Kein großes Gedränge trotz seiner Lage und Berühmtheit
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Jakyo-Infos
Übersicht
Gebrauchsname: kōdaiji 語高台寺
Formeller Name: jubusan kōdaiji jushōzenji 語鷲峰山 高台寿聖禅寺
Bergname: jubusan 語鷲峰山
Weitere
蒔絵の寺 | makie no tera | Tempel der Maki-e
Wichtige Kulturgüter | 重要文化財 jūyō bunkazai
- Brücke Kangetsudai
- Kaisando
- Heiligtum Otamaya
- Das Tor vor dem Otamaya
- Die Teehütten Kasatei und Shiguretei
- Verschiedene Bilder
Öffnungszeiten & Eintritt
※ Saisonal können die Öffnungszeiten um eine halbe Stunde abweichen.
※ Sofern nicht anders vermerkt: täglich geöffnet.
Sammelticket für Kodaiji, Subtempel Entokuin und das Museum des Kodaiji für 900 Yen verfügbar.
Anreise
Bus | Higashiyama Yasui 東山安井 (#202, #206, #207 und mehr)