Der Nishi Hongan-ji (jap. 西本願寺) ist der Haupttempel der buddhistischen Jōdo-Shinshū-Sekte Honganji-ha, die aber zumeist nur unter dem Namen dieses Tempels firmiert. Er liegt im Stadtbezirk Shimogyō-ku von Kyōto.
Er hat ebenso wie der östlich gelegene Hongan-ji, der Higashi Hongan-ji, eine große Miei-dō (御影堂 Gründerhalle) und eine kleinere Amida-dō (阿弥陀堂 Amidahalle) mit einer Statue des Amida Buddha. Die Schatzkammer (“kura” 倉, wörtl. “Lagerhaus”) des Nishi Hongan-jis beherbergt viele Nationalschätze, die aber zumeist nicht öffentlich besichtigt werden können. Die Sho-in (書院 Studienhalle) ist berühmt; ihre zwei Teile sind die Shirosho-in (白書院 “Weiße Studienhalle”) und die Kurosho-in (黒書院 “Schwarze Studienhalle”). Die Kurosho-in ist öffentlich nicht zugänglich, die Shiroshoin ist zweimal monatlich für Besucher geöffnet.
Der Nishi Hongan-ji umfasst auch den Hiunkaku (飛雲閣 ein großer Teepavillon) und zwei Bühnen für Nō, deren eine angeblich die älteste noch existierende ist. Darüber hinaus gehört auch der Garten Kokei no Niwa (虎渓の庭) zum Tempelgelände.
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Quelle: Wikipedia (01.06.2012)
Der Nishi Honganji (“West Honganji”) ist mit dem Tempel Higashi Honganji (“Ost Honganji”) einer von zwei Tempel, die vor allem mit der Größe ihrer Haupthalle beeindrucken. Nachdem der Nishi Honganji lange Zeit restauriert wurde, ist er nun wieder ohne Einschränkungen zu besichtigen.
Nunja, was heißt hier ohne Einschränkungen? Ich habe zwar noch nicht recherchiert warum, aber die interessantesten Sachen wie die beiden Nô-Bühnen sind nicht zugänglich. Wer zum Nishi Honganji geht, sollte vor allem große Tempelgebäude und japanische Karamon-Tore sehen wollen. Gerade eines der Karamon-Tore ist dafür Weltkulturerbe und entschädigt ziemlich gut für das, was man nicht sehen darf.
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Das ist aber nur das “kleinere” Tempelgebäude – ich habe tatsächlich vergessen, das große Tempelgebäude in Szene zu setzen. Auf der Holzveranda findet man aber auch die zahlreichen Holzeinlegearbeiten (埋め木 umeki) – die bekanntesten wie die Aubergine und den Berg Fuji findet man Nordende.
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Zum Weltkulturerbe-Karamon kommt man, wenn man direkt vom Eingang auf der östlichen Seite nach Süden läuft und dort zwischen der Mauer vom Garten und dem neu aussehenden Holzgebäude durchläuft. Dort befindet sich auch der interessanteste Teil vom Nishi Honganji.
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Beeindruckend sind aber auch die zwei Ginkgo-Bäume, die sich auf dem Hauptplatz die Ehre geben. Speziell im Herbst sollte man deswegen hier mal vorbeischauen, wenn die Blätter dann knallgelb in der Sonne strahlen.
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Der Nishi Honganji hat aber auch sonst noch zwei weitere erwähnenswerte Vorteile: Er kostet keinen Eintritt und man darf überall fotografieren, auch innen – hier aber bitte Rücksicht auf die Betenden nehmen. Wobei ich bei einer Stelle nicht sicher war, an der ein großes Wandgemälde war und davor ein Mönch saß.
Infos und Wertung
Große und beeindruckende Tempelanlage, die mehr bietet als auf den ersten Blick vermutet.
Alle Bilder vom Tempel Nishi Honganji auf Flickr
Freier Eintritt
Gut zum “gemütlichen durchschlendern” geeignet
Wegen der großzügigen Engawa auch für Regentage geeignet
Kein Fotografieverbot, aber trotzdem bitte Rücksicht nehmen!
Negativpunkte? Schwierig… (keine)
Alle Bewertungen von Japan-Kyoto
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