Die Historie hinter Shabugen und dem Autor:
Nachdem ich schon 2009 dort gewesen war, geisterte es mir immer wieder im Kopf herum: das Shabu Shabu Restaurant Fuufuutei (風風亭) Shabugen (しゃぶ玄) im beliebten Ausgehviertel Kiyamachi (Google Maps), Kyoto. 2009 war ich mit meinem Kendozirkel Kenrenkai dort essen und 2010 konnte ich mit Freunden leider nicht rein, weil es hoffnungslos überfüllt war. Dann velor ich es etwas aus den Augen, aber dank dem Kenrenkai ist es mir wieder aufgefallen und allein die letzten zwei Wochen war ich bereits zwei Mal dort essen!
Eingang, noch unter dem alten Namen Fufutei:
Shabu Shabu ist eine Art Nabe (鍋 Eintopf), man bekommt auf den Tisch mit Herdplatte einen Topf, der wahlweise in zwei Saußen aufgeteilt ist. Shabu Shabu heißt hauptsächlich, dass man dünne Fleischscheiben bekommt, die man nun im Nabe kocht.
Geschmacklich ist das angebotene Essen sehr gut. Die Inneneinrichtung ist aber eher spartanisch und modern gehalten, da gibt es Restaurants mit deutlich stilvollerer Inneneinrichtung.
Das Ganze ist zwar leider relativ teuer, aber es lohnt sich definitiv! Die billigste Variante kostet 2200 Yen, aber hier bekommt man schon die wichtigsten Sachen. Der Unterschied zum teureren Kurs ist, dass bei der billigsten Variante Fleisch von außerhalb Japans serviert wird – was in Japan meist den Beigeschmack von Minderwertigkeit vermittelt. Bei den teureren Varianten (2700 Yen und mehr) nur Fleisch aus japanischer Produktion. Ob das nun gut oder schlecht oder gar rassistisch oder nationalistisch ist, sei man dahingestellt – man kann aber definitiv schon mit der 2200 Yen Variante glücklich werden.
Das Ganze ist mal wieder All You Can Eat für zwei Stunden. All You Can Drink ist auch möglich. Wenn man nach 19 Uhr dort essen will, sollte man aber unbedingt reservieren – der Laden ist sehr beliebt!