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Der dritte Tag auf der Insel Yakushima stand ganz im Zeichen des eindrucksvollen Jomonsugi-Zederbaums, auch wenn nebliges Wetter den Blick trübte. Der vierte Tag wurde voll zum Wassertag: kühles Quellwasser, aber auch grenzwertig heißes Badewasser im Onsen. Und leider ging es dann auch mal wieder zurück nach Kyoto.
Vortag
Lese auf JAKYO:
Kyushu22, Yakushima Tag 1&2: Mononoke-Wald, Waldstraße und Oko-Wasserfall
Besuch des Weltkulturerbe Yakushima, der berühmten Insel südlich von Kyushu. Tag 1 Ankunft, Tag 2 Naturpark Shiratani Unsuikyo mit dem Mononoke-Wald, die Waldstraße mit Affen und Rehe und der Oko-Wasserfall.
Alle Orte und Routen sind auf der Karte markiert, die unter “Jakyo-Infos” verlinkt ist!
Über die Jomonsugi-Zeder
縄文杉 jōmonsugi
Die Jomonsugi ist 25 Meter hoher Zedernbaum, dessen Alter auf einen Bereich zwischen 2000 und 7000 Jahre geschätzt wird und damit als ältester Baum der Insel gilt. Diese Zeder befindet sich tief im Inneren der Insel und gilt als eines der inoffiziellen Wahrzeichen. Die meisten Yakushima-Reisenden werden den Trek zur Jomonsugi auf ihrer Todo-Liste haben, alles andere wäre Frevel.
Vermutlich wurde sie schon von Holzarbeitern der Edo-Zeit gefunden, aber offiziell wurde die Jomonsugi 1966 vom damaligen Chef der Yakushima-Tourmismusbehörde — Iwagawa Sadatsugu 語岩川貞次 — entdeckt. Die Entdeckung der gewaltigen Zeder trug zur Bewegung bei, die Natur auf Yakushima zu bewahren und menschliche Einflüssen zu minimieren.
Der Name Jomon kommt von der vorgeschichtlichen Jomon-Zeit (14000 bis 300 v. Chr., Wikipedia) und wurde aufgrund der ersten Alterseinschätzung von etwa über 4000 Jahre gewählt. Sugi ist das japanische Wort für Zeder(baum). Bei ihrer Entdeckung durch Iwagawa wurde die Jomonsugi zunächst ōiwasugi 語大岩杉 genannt: “Zeder, die wie ein großer Fels aussieht”.
Lange Zeit konnte man bis direkt an die Jomonsugi gehen und diese “streicheln”. Dies änderte sich, als 2005 Touristen zwei Rindenstücke aus dem Baum herausrissen. Selbst solche kleineren Verletzungen können langfristig zum Absterben des Baums führen. In Folge wurde eine Sicherheitskamera installiert und heutzutage darf man die Jomonsugi nur noch über die Aussichtsplattformen aus mittlerer Entfernung, aber nicht mehr hautnah betrachten.
Es gibt mehrere Trails, über die man die Jomonsugi erreichen kann, aber der am häufigsten genommene Weg besteht aus den zwei Trails Arakawa und Okabu. Der Hin- und Rückweg zur Jomonsugi über diese zwei Trails ist 22 Kilometer lang und dauert etwa acht bis zehn Stunden.
03. Dezember: Der große Marsch zur Jomonsugi
Wetter, Kleidung und Ausrüstung
Wetter
- Yakushima gehört zu den regenreichsten Regionen der Erde. Schaut euch den Wetterbericht an, aber geht von Regen aus.
- Wetter Anfang Dezember: Mild und kühl, aber nicht sonderlich kalt.
Kleidung
- Festes Schuhwerk
- Drei Lagen haben ausgereicht: Windblocker-Jacke, Fleece und T-Shirt*. Je atmungsaktiver, desto besser.
- Anfangs mit Jacke, sehr schnell dann aber meist ohne Jacke. Es wurde nur dann zu kalt ohne Jacke, wenn man Pause machte.
*Allgemein haben Sachen von Revolution Race° hervorragende Dienste geleistet.
Ausrüstung
- Trekkingstöcke empfohlen, aber nicht notwendig
- Stirn- oder Taschenlampe für den Anfang
- Wasser: es gibt drei Stellen, an denen man sich Quellwasser abfüllen kann. Es muss also keine Riesenflasche sein.
- Je leichter das Gepäck, desto besser
Aufbruch
Die Wanderung zur Jomonsugi würde den ganzen Tag einnehmen und die letzte Kraft war für das Abendessen vorbehalten. Früh ging es los! Gegen vier Uhr ging es aus dem Bett, Frühstück, bevor uns dann unser Guide Taro mit seinem recht beachtlichen Jeep direkt gegen fünf Uhr an unserer Hütte abholte. Die erste Station war dann das Abholen der Bento-Essensboxen, damit wir auf der zehnstündigen Trekkingtour nicht verhungern.
Es folgte eine halbstündige Autofahrt tief in die Insel hinein, zum Trekking-Startpunkt Arakawa-Tozanguchi (Google Maps). Wir kamen um etwa 6 Uhr an, aber bekamen den Eindruck, als ob wir schon zu spät wären. Die parkenden Autos fingen schon recht weit vor dem offiziellen Parkplatz an und an der Station selbst war erstaunlich viel los. Etliche Gruppen waren schon unterwegs zur Jomonsugi. Wir trafen die letzten Vorbereitungen, letzter Toilettengang*, ein kurzes Warmup und um exakt 6:26 Uhr machten wir uns selbst auf den Weg. Dabei fiel uns der enorme Rucksack auf, den unser Guide Taro auf dem Rücken trug. Die komplette Inventarliste blieb uns verborgen, aber es waren ein paar Goodies für uns darunter: wärmeisolierende Sitzpads für die Pausen (eine überlegenswerte Anschaffung!) sowie eine leckere und heiße Misosuppe, über die wir uns später in der Nähe des Wilson’s Stumps sehr gefreut haben.
*Auf dem gesamten Weg gibt es nur zwei fest installierte (“normale”) Toiletten. Die Erste erreicht man nach knapp 1:20 Stunden, die Zweite eine Stunde später nach etwa 2:20 Stunden. Danach gibt es bis zur Jomonsugi nur noch die Möglichkeit, mobil sein Geschäft in Wegwerfbeutel zu verrichten, wenn man es nicht halten kann — das wünscht man niemanden ;-)
Bei Aufbruch war es noch stockdunkel, daher erhielten wir von unserem Guide Stirnlampen, ohne die wir nichts gesehen hätten. Ebenfalls inklusive waren Trekkingstöcke, die man keinesfalls ablehnen sollte! Manche Abschnitte gingen mit Stöcken deutlich leichter von der Hand.
Die Strecke besteht aus zwei Abschnitten: der erste Abschnitt erfolgt auf dem Arakawa-Trail, einer stillgelegten Gleise. Diese wurde früher von den Einwohner des Holzfällerdorfs Kosugidani genutzt, um zum Dorf zu gelangen und das Zedernholz zu transportieren. Am Ende der Gleise befindet sich die zweite und letzte Toilette, von wo man auf den Okabu-Trail wechselt, einem Waldweg, der tief in den Wald zur Jomonsugi führt. Der Gleisabschnitt des Arakawa-Trails nimmt etwa Dreiviertel des gesamten Weges ein.
Auch hier gibt es unterwegs etliche imposante Yaku-Zedern (Yakusugi) zu bewundern, aber Jakyo wird nicht jede erwähnen.
Arakawa-Trail
Der Arakawa-Trail ist eine lange Gleisstrecke, die über weite Teile hinweg keine nennenswerte Blickpunkte bietet. Wenn man möchte, kann man ein zügiges Tempo anlegen, um später mehr Zeit zu haben. Interessant auf dem Weg sind vor allem die Brücken, über die man schreitet und teils wundervolle Ausblicke bieten. Nach etwa einer Stunde kommt man an dem ehemaligen Holzfällerdorf Kosugidani an, von dem aber nichts mehr übrig ist. Man muss mit einer rein auf japanisch verfassten Infotafel auskommen und etwas Fantasie.
Eine halbe Stunde später erreicht man die erste von zwei Toiletten in kleineren Blockhütten.
Nur einmal verließen wir die Gleisen für eine Abkürzung, da der Gleisweg an einer Stelle einen weiten Bogen macht — und da es dort nichts Interessantes zu sehen gibt: Abkürzung!
Etwa eine Stunde nach der ersten Toilette (insgesamt etwa 2 1/2 Stunden seit Start) hat man dann auch schon das Ende des Arakawa-Trails erreicht, wo sich eine größere Hütte mit der zweiten und letzten Toilette befindet und eine von drei Möglichkeiten, sich Wasser abzufüllen: bei der Brücke befindet sich ein Schlauch, aus dem Wasser fließt. Hier abfüllen.
Es geht wild weiter. Über eine schmale und steile Holztreppe (sagen wir eher Leiter…) vor der Brücke betritt man den Okabu-Trail.
Interessant war das Zeitgefühl für den Arakawa-Trail. Die Gleisen machten zwar Dreiviertel des gesamten Weges aus, aber auf dem Hinweg war das nicht wirklich zu spüren. Doch auf dem Rückweg! Der Rückweg! Die Gleisen zogen sich endlos dahin, sie wollten einfach nicht aufhören… endlose Gleisen, auf ewig gefangen…
Okabu-Trail
Der Okabu-Trail ist ein Waldweg, der über Treppen (mal mehr, mal weniger steil), Felsen und Wurzeln führt. Akrobatik braucht man nicht, aber leichtfüßig kommt man auch nicht durch. Wer hier kein festes Schuhwerk anhat, muss leiden oder ist hoffentlich gar nicht erst aufgebrochen. Die Wege des Trails sind im Großen und Ganzen befestigt und leicht zu folgen.
Während der Nebel beim Arakawa-Trail kaum zu sehen war, machte er seine Präsenz im Okabu-Trail deutlicher, was wohl auch an den Höhenmetern lag. Doch auch wenn der Nebel später bei der Jomonsugi eher negativ war, hier im Trail durch nebligen Urwald zu laufen hatte schon seinen Charme.
Die erste Landmarke ist der Stumpf der Okinasugi-Zeder. Diese ehemals gewaltige Zeder wurde leider 2010 von einem Blitz getroffen und ist umgestürzt.
Recht zügig (eine halbe Stunde nach Start des Okabu-Trails) kommt man auch am Wilson’s Stump an, einem riesigen und hohlen Baumstumpf, der durch sein herzförmiges Loch berühmt wurde. Drumherum gibt es recht viel Platz und wird von vielen Gruppen zur Rast mit Essen und Trinken genutzt, bevor es zum Endspurt zur Jomonsugi geht. Von hier aus dauert es nur noch eine Stunde bis zur gewaltigen Zeder!
Unsere Rast machten wir etwas hinter Wilson’s Stump. Wir genossen unser reichhaltiges Bento, dazu bekamen wir eine heiße Misosuppe von unserem Guide Taro. Sehr wilkommen!
Jomonsugi
Dann war es auch endlich soweit, der Moment der Wahrheit! Wir kamen an den Holplattformen an der Südseite der Jomonsugi an und konnten fortan bestätigen, dass die Jomonsugi zweifelsohne ein wirklich prächtiger Baum ist. Wie vorher schon beschrieben darf man nicht mehr ganz nahe an den Baum heran und der Nebel machte Probleme, die Zeder in voller Pracht und Klarheit betrachten zu können.
Auf dem Rückweg machten wir Gebrauch von einer kleinen Alternativroute, da wir laut unserem Guide Taro “noch sehr fit sind und gut in der Zeit liegen” — oh, stop it, you! Diese Route war überhaupt nicht mehr befestigt und man folgte Wegfähnchen, die an den Bäumen angebracht waren. Zu sehen waren noch die eine oder andere prächtige Zeder.
Gegen Ende, als wir schon lange wieder auf den Gleisen des Arakawa-Trails waren, machten wir noch etwas länger Halt, um den Fluss auf uns wirken zu lassen. Dessen Wasser war wundervoll klar mit türkiser Färbung, dazu im Hintergrund einzelne Herbstfarbkleckse.
Ebenfalls gegen Ende hin erklärte sich auch eine Fellkugel zum Fotoshooting bereit.
Zeitstempel
- 6:26 Start
- 7:15 Kosugidani-Holfällerdorf
- 7:50 Toilette #1
- 8:50 Toilette #2 und Übergang vom Arakawa-Trail (Gleise) zum Okabu-Trail (Waldweg)
- 9:22 Wilson’s Stump
- 11:20 Jomonsugi
- 16 Uhr zurück am Startpunkt
- Insgesamt 9:30 Stunden
Yakushima im Herbst
Unser Guide Taro wurde auch nicht müde, immer wieder zu betonen, dass die Herbstfärbung auf Yakushima sehr yasashii ist – das Wort für freundlich, hier im Kontext mild. Mild bedeutet hier, dass die Färbung hier auf der Insel nicht wie zB in Kyoto knallrot und flächendeckend ist, sondern deutlich zurückhaltender und meist nur einzelne Bäume. Das kann man an folgendem Bild sehr gut sehen (aber auch bereits oben am Fluss):
Erschöpft brachte uns unser Guide Taro zurück zur Unterkunft. Große Sprünge am Abend gab es keine mehr, abgesehen von der wichtigen Nahrungsaufnahme.
Abendessen im Königreich für Yaku-Rehfleisch
屋久鹿ジビエ王国
Nach dieser Leistung haben wir uns ein Festessen verdient! Auf zum Königreich für das hiesige Rehfleisch, dem Restaurant Yakushika-Gibier-Oukoku! Jakyo-Bewertung: beide Daumen hoch.
https://goo.gl/maps/bzhj7GFN5b7SkRGi8
04. Dezember: Alles im Zeichen des Wassers und Abreise
Der letzte halbe Tag auf Yakushima bestand aus vielen Stationen, die uns nochmal rund um die Insel führen sollten. Um all diese kleineren Stationen zu schaffen, mussten wir zwar nicht hetzen, aber doch sputen, um den Flug mittags zu erwischen. Wir standen um 8 Uhr auf, verabschiedeten uns von unserem Gastgeber und fuhren erstmal knapp 50 Minuten zur Oko-Wasserquelle.
Oko-no-Wakimizu Wasserquelle
Das Quellwasser auf Yakushima gehört wenig überraschend zu den Besten. Vor der Abreise mussten wir uns daher unbedingt noch eine Flasche abfüllen, um zurück in Kyoto damit Tee aufzugießen. Wer im Inneren der Insel auf Wanderschaft geht, kommt an recht vielen natürlichen Quellen vorbei, doch davon abgesehen gibt es nicht viele weitere Quellen. Zu den bekanntesten Quellen gehört die des Oko-Wasserfalls, den wir vorgestern besucht haben. Die Quelle liegt etwas südlicher vom Wasserfall und erlaubt das bequeme Abfüllen des kostbaren Wassers.
Auf der Fahrt zur Quelle fiel uns der Jeep vor uns auf, hinter dem wir fast die ganze Strecke hinterherfuhren. Wie es sich herausstellte, mit demselben Ziel! So mussten wir kurz warten, bis diese kleine Touristengruppe mit Guide mit Wasser versorgt waren, ehe wir an der Reihe waren.
https://goo.gl/maps/SAhcLFuH1MMPynfs5
Cafe la Ponto
Nach der Wasserquelle fühlten wir uns bereits sehr snackish, daher machten wir Halt in einem hochgelobten Cafe, dem la Ponto. Gute Sandwiches und sonstige Schleckereien, Free Wifi und eine tolle Aussicht (Fotografieverbot. Hier hätte Jakyo kein Fotografieverbot erwartet…).
https://goo.gl/maps/fXmPUdjSDWVUbBcc9
Onsen auf Yakushima
Danach hatten wir insgesamt drei Onsen auf dem Plan, aber aus Zeitgründen mussten wir uns dafür entscheiden, bei nur einem Onsen zu baden und die restlichen zwei nur anzuschauen. Da Jakyos bessere Hälfte kein großer Fan von FKK ist, fiel die Badewahl auf den einzigen Innenraum-Onsen der Liste, den Onoaida-Onsen.
Lese auf JAKYO:
Badekultur in Japan: Onsen & Sento
Die faszinierende Badekultur der fernöstlichen Insel zum Entspannen. Was sind die Besonderheiten? Was muss man beachten?
Beim Thema Onsen liegt auch die einzige Sache, die Jakyo bereut: die beiden Freiluftonsen sind 24 Stunden zugänglich (beim Hirauchi-Kaichu spielen zusätzlich noch die Gezeiten eine Rolle). Wie toll wäre es gewesen, dort nachts den Sternenhimmel zu betrachten! Definitiv beim nächsten Mal.
Freiluft: Yudomari-Onsen
Der nächste Stop nach dem Cafe war einer der zwei bekannteren Freiluft-Onsen der Insel, der Yudomari-Onsen. Bei beiden Freiluft-Onsen gilt: keine Badekleidung, aber unbedingt die eigene Blöße bedecken! Und bei Nutzung einen kleinen Obolus von 200 Yen entrichten.
https://goo.gl/maps/prAKekPF85Erk1Ty5
Freiluft: Hirauchi-Kaichu-Onsen
Nach dem Yudomari-Onsen bemerkten wir, dass wir etwas in der Zeit zurücklagen. Wir sollten uns zwar noch den Hiraiuchi-Kaichu-Onsen anschauen, aber leider waren die zwei Parkplätze, die am nächsten zum Onsen lagen, bereits belegt. Das hieß auch, dass der Onsen genutzt wurde und das reine Anschauen wäre etwas merkwürdig geworden, daher haben wir uns entschieden direkt zum Onoaida-Onsen weiterzufahren.
https://goo.gl/maps/Sg3pQwxsNYedGcuk7
Kurz vor dem Onoaida-Onsen präsentierten sich folgende Ausblicke:
Verdammt heiß: Onoaida-Onsen
Der Onoaida-Onsen ist berühmt-berüchtigt — für seine Wassertemperatur. In satten 49 Grad heißen Wasser kann man hier sein Bad genießen, was aber selbst für viele Japaner einfach zu heiß ist. Die Besitzer des Badehauses können zwar kaltes Wasser zur Regulierung zufließen lassen, aber für gewöhnlich bleibt es beim heißen Wasser direkt aus der Quelle. Entsprechend wenig empfehlenswert ist es hier, den harten Mann zu markieren und länger als zwei bis drei Minuten am Stück im Wasser zu bleiben und selbst das ist schon sportlich.
Für den Onsenbesuch hier (300 Yen Eintritt) bringt man am Besten alles selber mit. Handtücher (200 Yen) und Body Soap (50 Yen) kann man im Notfall hier kaufen, allerdings ist der Vorrat nicht garantiert. Shampoo wird gar nicht erst angeboten.
Insgesamt verbrachten wir hier etwa 25 Minuten und die wenigsten Minuten davon waren im Wasser. Zu heiß…
https://goo.gl/maps/NFfCoJSH3VP2GUHs7
Teeladen Hachimanju
Die letzte Station vor der Rückreise brachte uns wieder in die Nähe des Flughafens, zum wohl größten Teeladen der Insel, der auf den Namen Hachimanju hört. Dieser Teeladen wurde uns von Taro, unserem Guide vom Vortag, wärmstens empfohlen.
Kurz: Tee gekauft, fertig.
https://goo.gl/maps/rbHeygRf2zxohgBi8
Abreise Richtung Kyoto
Jetzt blieb nichts mehr anderes übrig als das Auto zurückzubringen, die letzten Minuten im Souvenirshop im Flughafen zu verbringen und auf den Flieger zu warten. Der Direktflug nach Osaka war leider schon ausgebucht, daher ging unsere Route wieder über den Flughafen Fukuoka und dann erst nach Osaka. Selbst das war aber eher Last Minute, denn die Plätze auf dem Flug nach Fukuoka wurden erst während unserer Reise frei. Ursprünglich hatten wir geplant, mit der Fähre nach Kagoshima zu gelangen und von dort aus dann mit Shinkansen den ganzen Weg zurück nach Kyoto zu reisen. Damit wären wir deutlich später und sicherlich geräderter zuhause angekommen als mit dem Flug, daher waren wir sehr froh um die freigewordenen Plätze im Flugzeug.
Beim Umstieg in Fukuoka ist mir eine Sache deutlich ins Auge gestochen: wer auf Flugreisen innerhalb Japans umsteigen muss, macht das in der Regel nicht individuell. Es scheint nicht vorgesehen zu sein, dass Passagiere sich selbst auf den Weg machen, um ihr nächstes Gate zu suchen. Stattdessen wird man beim Ausstieg aus dem Flugzeug von Stewardessen abgefangen, von denen man dann auf ungewöhnlicheren Wegen (Gänge und Aufzüge, die dem Personal vorbehalten sind) zum Gate mit dem Weiterflug gebracht wird.
Und das, liebe Leser, beendet die Geschichte über unsere einwöchige Kyushu-Reise im November/Dezember 2022!
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