Neue Inhalte
Die Häufigkeit von neuen Inhalten auf Jakyo verläuft schon seit Anfang an in Phasen. Während von August 2020 bis Mitte Februar der Drang zum Schreiben sehr gering war, drehte sich der Wind von Ende Februar bis Anfang April deutlich. Zwei wichtige Artikel aus dieser Zeit sind die bereits lange geplanten Texte zur Ramen-Geschichte in Japan und über den Tempel Daigoji in Kyoto gewesen. Der Daigoji war der letzte fehlende Tempel mit der JAKYO-Höchstbewertung von vollen fünf Sternen im hauseigenen Kyoto-Guide.
In Sachen berühmte und große Sehenswürdigkeiten ist Jakyo damit (so gut wie?) abgeschlossen. In der Pipeline sind bereits Artikel zu den zahlreichen kleineren Sehenswürdigkeiten — von denen es in Kyoto nahezu unendlich gibt — besonders aber auch Artikel über allgemeine “Wie funktioniert das in Japan?”-Themen wie zum Beispiel Bus- & Bahnfahren.
Neues Theme, neues Design, viele Änderungen
Dann passierte aber etwas, welches meinen Fokus vom Schreiben auf etwas anderes lenkte. Ich merkte, wie das Editor-Plugin Gutenberg mit einem Update inkompatibel zu dem Publisher-Theme von betterstudio wurde, welches ich bis dato benutzte. Normalerweise wird dafür schnell ein Update gereicht, aber bei den automatischen Updates tat sich selbst nach mehreren Tagen nichts. Der Grund wurde dann auch recht schnell gefunden: Die Theme-Lizenz, die ich damals noch mit dem Merkmal “dauerhafte Updates”, wurde ohne Ansage plötzlich auf “Updates bis März 2021” umgestellt. Bis heute fehlt auch die Rückmeldung des Supports. Ich habe mir schon länger hier und da überlegt, Jakyo auf eine neue Grundlage zu stellen, scheute aber die Arbeit des Umstiegs. Nun hatte ich keine Wahl mehr. Die Wahl fiel schließlich auf das Genesis Framework, welches einen sehr guten Ruf genießt. Allerdings erhält man damit kein Theme mit zigtausend Optionen und Designmöglichkeiten, sondern eher “nur” ein Grundgerüst, dafür ein sehr solides und leicht anpassbares. Für das Anpassen muss man sich aber mit PHP auskennen, was aber noch schwerer wog, auch mit den Hooks und Filtern von WordPress. Diese Hooks und Filter waren mit trotz inzwischen solider PHP-Kenntnisse zu suspekt, als dass ich mich damit beschäftigen wollte. Das war auch exakt der Grund, warum Genesis Framework vor vielen vielen Jahren noch gegen Publisher verloren hat. Nun, die solide Basis (=Performance) und Zuverlässigkeit war mir nun wichtiger, also biss ich in den sauren Apfel und eignete mir auch die Fähigkeit zum Umgang mit Hooks und Filtern an — wobei mir die Filter immer noch suspekt sind.
Mit dem Genesis Framework musste ich (oder auch: konnte ich endlich!) das Design komplett selber aufbauen, da ich nun keine zehn Designs zur Auswahl hatte. Auch wenn das viel Arbeit bedeutete und am Ende knapp drei Wochen dauerte, habe ich a) freie Hand b) das Design, welches ich auch möchte und c) die volle Kontrolle, sofern es meine “Programmier”-Fähigkeiten nicht übersteigt. Mit dem Ergebnis bin ich aber zufrieden und ich hoffe, ihr als Leser auch. Das Framework ist aber definitiv nichts für Anfänger. Momentaner Stand: ein Standardlayout für alles und ein Speziallayout, welches vor allem bei Sehenswürdigkeiten angewandt wird.
Hier und da gibt es noch Kleinigkeiten, die optimiert werden sollten, aber im Großen und Ganzen läuft alles und das auch noch schneller als mit dem alten Theme. Mit der Umstellung und dem begleitenden Coding wurde auch wieder die Lust geweckt, älteren Code zu durchwühlen und zu optimieren. Auch wenn vieles davon für den Leser nicht zu sehen ist, aber im Hintergrund wird gerade viel umgekrempelt. Das erklärt auch die zahlreichen “Wordpress hat einen Fehler”-Meldungen derzeit … ;-)
Kategorien
Eher spontan hat sich ein großer Umbau der Kategorien (Themen) ergeben. Angefangen hat alles mit der Frage, wie man es vermeidet, dass ein Thema durch wiederkehrende Meldungen verstopft wird (Beispiel: Thema Kendo durch Meisterschaftsberichte). Wie so oft wurde daraus dann ein größeres Projekt, bei dem alle Kategorien unter die Lupe genommen wurden und ob die zugehörigen Beiträge passen. Nicht zuletzt auch deswegen, weil sich die Kategorien nun auf der Startseite präsentieren müssen. Die Kategorien an sich sollten nun klarer gestaltet sein mit weniger Überschneidungen, was auch der Sortierung der Beiträge hilft. Und die Oberkategorien dürfen sich nun über eine begleitende Beschreibung freuen.
Die Kategorie “Sonstiges” wurde in ein Archiv umgewandelt, in dem sich nun allerhand ältere Beiträge tummeln, die vor fehlerhaften Links und Bildern nur so strotzen, aber aus Nostalgiegründen zu schade für den Papierkorb sind. Im selben Atemzug ist auch die Tagebuch-Kategorie entstanden, die nun die tagebuchähnlichen Beiträge vor allem von 2009 und 2010 sammelt.
Gewinnspiele auf JAKYO
Premiere feierten auch die ersten zwei Gewinnspiele im März und April auf Jakyo. Den Anstoß dafür lieferte das Tokyo-Buch, welches zunächst bei der Post verscholl und erst deutlich später ankam — zu dieser Zeit hatte ich bereits ein weiteres Rezensions-Exemplar erhalten. Vielen Dank an dieser Stelle nochmal an den großzügigen Conbook-Verlag!
Ziel der Gewinnspiele war es, dauerhaft die Reichweite von Jakyo zu vergrößern. Da ich mit den Abonnements auf Facebook mehr als zufrieden bin (aktuell: 6371 Likes / 6624 Follows), war das Hauptziel der Gewinnspiele (und wird es für die Zukunft auch bleiben) die Erhöhung der Abonnements des Newsletters und den noch relativ jungen Instagram-Account von Jakyo. Zwar wurde Jakyo durch die zwei Gewinnspiele nicht die Bude eingerannt, aber die Zahlen sind im Verhältnis zu den Preisen dennoch zufriedenstellend gewesen. Gewinnspiele ziehen, immer.
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