Hat man die zahlreichen Stufen zum Kumano Nachi Taisha Schrein erklommen, ist man nicht mal mehr einen Steinwurf vom Seigantoji Tempel entfernt. Neben seiner Atmosphäre zeichnen den Tempel aber noch weitere Sachen aus.
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Seigantoji: ein Jinguji
Der Seigantoji Tempel gehört offiziell zum Kumano Nachi Taisha Schrein. Wie? Ein Tempel auf Schreingelände? Ja, bis zur Meiji Zeit (1868 – 1912) gab es viele solche Komplexe namens Jinguji (神宮寺), aber im Versuch, den Shinto zur Staatsreligion zu machen und dieser daher vom vom Buddhismus getrennt werden musste (shinbutsu bunri), wurden viele buddhistische Tempelanlagen auf Schreingeländen entfernt oder zerstört. Nur wenige Jinguji haben die Meiji Zeit überstanden und Seigantoji auf dem Kumano Nachi Taisha ist einer davon.
Hauptbereich
Neben der tollen Aussicht gibt es nur relativ wenige Tempelgebäude zu bestaunen. Dafür machen diese eine gute Figur.
Der Andrang hier ist erstaunlich groß und das hat auch seinen Grund. Der Seigantoji ist die erste Station des Saigoku Kannon Pilgerwegs, der sich über die ganze Kansairegion erstreckt.
Pagode
Das wohl berühmteste Bild vom Seigantoji und wohl auch vom Kumano Nachi Taisha Schrein allgemein ist die Pagode mit dem großen Nachi Wasserfall im Hintergrund. Sieht man schon ganz oben im Artikel, aber hier noch eine Variante.
Goshuin
Informationen über die Goshuin – Ort: im Hauptgebäude
Alle Bilder
Galerie unter Wartungsarbeiten.
Weiterführende Informationen
Kanji und Kana: 青岸渡寺(せいがんとじ)