So, Halbzeit. Ich habe nur noch knapp einen Monat in Japan. Zeit für eine neue Runde von Perschiedenes!
In letzter Zeit haben wir stark von Sightseeing auf Freizeit umgestellt, also jede Menge tsurezure 徒然. Dabei haben wir fleißig Tee-Cafés besucht, mehrere Runden Billiard im RoundOne und allgemein die Kawaramachi-Straße unsicher gemacht.
Iemon-Café
Mein Lieblings-Tee-Café ist bisher der Iemon-Salon. Neben ein paar neuen Bildern habe ich mir auch nun endlich das Iemon-Salon-Geschirrset gegönnt mit insgesamt zwei Teetassen (湯のみ). Der Namen des Sets wird mit einem Kanji geschrieben, was jetzt zu meinen Favoriten gehört: shizuku 雫.
Iemon, am Tresen
Iemon-Set Shizuku
Kyusu (Kännchen), zwei Oyunomi (Tassen) und Abkühlbehälter für Wasser
Zu pink…
In der westlichen Nebenstraße der Shinkyôgoku (新京極) habe ich das wohl vermutlich hässlichste Gebäude Kyotos entdeckt. Irgendein Kleidergeschäft. Was die Sache noch witziger macht: genau daneben ist das Ninja-Café! Leider nicht auf dem Bild zu sehen…
Unerwünschte Begegnungen
Man hört ja immer mal wieder von Rieseninsekten in Japan. Diese dann im eigenen Zimmer zu finden ist weniger reizend. So erging es auch mir, als ich unschuldig im Bett lag und plötzlich einen halben Meter neben mir eine Spinne von erheblichen Ausmaß sah – und ziemlich gefährlich aussah, man weiß in Japan ja nie ob sowas giftig ist. Die Größe entsprach etwa einer ausgestreckten Hand und die Füße waren mehr als Streichholzdick. Um Nerven zu schonen, verzichte ich auf eine direktes Bild hier, sondern verlinke nur. Wer mutig genug ist, bitteschön: Tote Spinne.
Dass es in Japan auch richtig tolle Insekten gibt, beweisen die Suzumushi (鈴虫), auf Deutsch Glöckchenzikaden. Ein Terrarium voll habe ich von der Großmutter meiner Freundin bekommen, die Suzumushi züchtet. Mehr dazu schreibe ich aber in einem separaten Artikel.