Gestern sind wir um halb 8 morgens in Kanazawa angekommen und die Check In Zeit unseres Gasthauses Pongyi war – wie in Japan ueblich – etwa um 15 Uhr. Als erfahrende Nachtbusbenutzer haben wir dann einfach schnell das Gepaeck im Gasthaus abgelegt, den naechsten oeffentlichen Park gesucht und bis 15 gepennt, danach eingecheckt und essen gegangen. Leider war das Wetter gestern recht regnerisch, daher haben wir den Abend im Gasthaus verbracht.
Das Gasthaus Pongyi sieht von aussen sehr ulkig aus, vor allem sehr klein. Wenn man aber das japanische Zimmer gemietet hat, was fuer zwei Personen insgesamt 6000 Yen kostet, ist das kein Problem. Das japanische Zimmer ist relativ gross und dafuer ziemlich guenstig.
Heute hat dann endlich durchgehend die Sonne geschienen, daher konnten wir alles anschauen was wir wollten. Unter anderem das Kanazawa-Schloss, den Enrokukouen – welcher zu den drei perfekten Gaerten zaehlt, aber deutlich kleiner als gedacht ist-, das alte Samuraiviertel Nagamachi und den Oyama-Schrein. Alles war insgesamt recht schoen, Bilder folgen.
Kanazawa an sich ist ziemlich ruhig, aber dennoch eine Grossstadt, wenn auch natuerlich nicht mit Kyoto oder gar Tokyo zu vergleichen. Durch die engen Gassen zu gehen ist sehr angenehm hier und man findet sich leicht zurecht. Auf jeden Fall ist Kanazawa eine Stadt die man empfehlen kann.
Morgen bummeln wir mit dem Zug dann wieder nach Kyoto zurueck (Reisezeit etwa fuenf Stunden), am 16. findet dann das Daimonji-Fest in Kyoto statt (an dem die grossen Zeichen auf den Bergen um Kyoto herum entzuendet werden) und vom 17. bis zum 20. August findet dann das fuer mich heissersehnte Kendo-Trainingslager mit dem Kendozirkel der Doshisha-Universitaet statt. Danach sollte ich dann wieder oefters erreichbar sein ;)
Artikel am 24.06.2011 aktualisiert.