Seit dem 01. Oktober 15 Uhr deutscher Zeit verweile ich nun wieder in Deutschland.
Am 30. September bin ich mit etwa 45 kg Gewicht (großer Koffer, Laptoptasche, Kendo-Rüstungstasche, riesiger Rucksack, Shinaitasche am großen Koffer klebend) und nach einem doch etwas schwerfallenden Abschied von einer lieben Freundin (Kaneko) von Shijo-Omiya (Kyoto) per Hankyu-Bahnlinie zum Umeda-Bahnhof (Osaka – 390 Yen) aufgebrochen. Von dort aus gings dann per Midosuji-U-Bahn zur Station Doubutsuenmae (210 Yen). Nach weiteren 50 Metern und am Ende meiner Kräfte war ich dann in meinem Hotel für die Nacht, dem Hotel Chuo. Sehr empfehlenswertes Hotel – sauber, direkt neben der U-Bahn und für jap. Verhätltnisse sehr günstig (westliches Zimmer 2500 Yen die Nacht).
Nach einer Nacht mit nur zwei Stunden Schlaf ging es dann um 7:30 Uhr zur etwa 150 Meter entfernten Nankai-Linie (Station Shinimamiya), von der es direkt per Zug für 890 Yen zum Kansai International Airport ging. Nach der Gepäckaufgabe und insgesamt 260 Euro weniger (Über- und Sportgepäck -_- ) hob das Flugzeug dann um etwa 10:45 Uhr Richtung Deutschland ab – die letzten traurigen Blicke auf japanischen Boden…
…und der Kulturschock zurück in Deutschland ist wesentlich größer als der, den ich bei der Ankunft in Japan im März hatte (eigentlich hatte ich da gar keinen). Hier sind wieder die Straßen dreckig, unfreundliche Menschen, demotivierte Verkäufer. Nach einem halben Jahr Kyoto kann einem Deutschland ziemlich trist und “unbunt” vorkommen.
Wenigstens habe ich genug Tee und Erinnerungen!
Ich habe vor nächstes Jahr im Herbst (Vermutlich Ende Juli bis Ende September) wieder nach Japan zu fahren. Freunde treffen, im Kendozirkel Kenrenkai trainieren, auf dem Nebuta-Fest abtanzen und das große Feuerwerk in Tokyo sehen. Ich freue mich schon darauf!
Danke für die schöne Zeit Japan – ich komme wieder, keine Frage!
Ein Grund, auf jeden Fall wieder nach Japan zu gehen!