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Rokkakudo – Manche fleißige Kyotogänger werden vielleicht irgendwann vor dem (Luxus-) Problem stehen, dass sich Tempel nach unzähligen Tempelvisiten langsam anfangen zu ähneln. Oder langweilig werden. Das ist natürlich kein Grund, mit den Erkunden aufzuhören, aber vielleicht ist es dann an der Zeit, den Tempel Rokkakudo (六角堂) – oder offiziell Chōhōji (頂法寺) – zu besuchen. Dieser Tempel sticht aus dem Einheitsbrei der Tempel deutlich heraus – wenn es denn diesen Einheitsbrei überhaupt gibt.
Über den Tempel Rokkakudo
Allgemein
Der Tempel Rokkakudo besticht vor allem durch zwei Charakteristiken: zum einen durch sein sechseckiges Hauptgebäude, zum anderen ist Rokkakudo von Hochhäusern umgeben – eine Seltenheit in Kyoto und eher etwas, was man in Tokyo oft finden kann. Die Unmengen an Tauben könnte man auch erwähnen, aber nicht im positiven Sinne.
Auch geschichtlich hat Rokkakudo eine besondere Stellung, ist der Tempel die Geburtstätte der Blumensteckkunst Ikebana und wurde laut Überlieferung vom Prinzen Shotoku Taishi im 6./7. Jahrhundert gegründet. Mehr dazu im Artikel auf Kyoto-Entdecken.de, durch den ich überhaupt erst auf diesen Tempel aufmerksam geworden bin.
Am Eingang zum westlichen Hochhaus (Starbucks) ist ein Hinweisschild auf japanisch angebracht, dass man mit dem Aufzug hochfahren kann, um Rokkakudo von oben zu betrachten. Danach scheint es keine weitere Hinweise zu geben, in welches Stockwerk man fahren sollte und von wo aus man genau den Rokkakudo betrachten kann. Man trifft also auf jede Menge verwirrter Japaner und irgendwann findet man dann auch ein Fenster, mit dem man seine Mission beenden kann.
Fettnäpfchenführer Japan: Die Axt im Chrysanthemenwald
Eigentlich ist es völlig unmöglich nach Japan zu reisen, ohne sich dabei unsäglich zu blamieren. Diese Erfahrung muss auch Herr Hoffmann machen: vom Tragen der falschen Schuhe auf der Toilette bis zum ketzerischen Verstoß, die Ess-Stäbchen in den Reis zu stecken – Herr Hoffmann lässt keine Möglichkeit aus, sich als unwissender Ausländer zu outen.
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Jakyo-Bewertung
JAKYO
2.7
von 5
Rokkakudo-Tempel
Architektonisch sehr interessanter kleiner Tempel.
Angenehme Atmosphäre mitten in der Innenstadt
Food Sake Tokyo (The Terroir Guides)
Chef, sommelier, journalist, and restaurant consultant Yukari Sakamoto guides the reader through the gourmet delights of this fascinating city—from the world’s largest fish market to the Kappabashi kitchenware district.
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Jakyo-Infos
Übersicht
Gebrauchsname: rokkakudō 語六角堂
Öffnungszeiten & Eintritt
Täglich, 06:00 Uhr bis 17:00 Uhr